Felsenbräu und der Zweckverband zur Wasserversorgung der Reckenberg-Gruppe sind nun Teil des Umweltpakt Bayern

Weißenburg – Die Brauerei Felsenbräu sowie der Zweckverband zur Wasserversorgung der Reckenberg-Gruppe sind nun Mitglied beim Umwelt- und Klimapakt Bayern. Die beiden Unternehmen setzen damit ein klares Zeichen, dass Wirtschaft und Umwelt Hand in Hand gehen können.

v. l. Landrat Manuel Westphal überreicht Walter Gloßner (2. v. l. Felsenbräu) sowie Christof Lautner (Werkleiter Zweckverband zur Wasserversorgung der Reckenberg-Gruppe, r.) und Michael Dörr (Verbandsvorsitzender Zweckverband zur Wasserversorgung der Reckenberg-Gruppe, 2. v. r.) die Urkunde zum Umwelt- und Klimapakt Bayern.
(Bildnachweis: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen / Barbara Schmidt)

Bereits seit 2007 wird bei Felsenbräu ausschließlich mit Hackschnitzel, Solarenergie und Ökostrom gebraut. 95 Prozent der für die Bierherstellung benötigten Energie werden dabei aus regenerativen Rohstoffen erzeugt. Felsenbräu ist somit das erste Solarbier Deutschlands. Darüber hinaus setzt die Brauerei auf traditionelle Verfahren in der Herstellung. „Klar ist das ein großer Aufwand“, erklärt der Geschäftsführer Walter Gloßner. „Aber es lohnt sich. Wir haben gegenüber der herkömmlichen Produktion eine um 98 Prozent geringere Umweltbelastung!“

Mit dem europäischen Umweltmanagementsystem EMAS (Eco-Management and Audit Scheme) hat der Zweckverband zur Wasserversorgung der Reckenberg-Gruppe bereits die Weichen für einen wirksamen Beitrag zum Umweltschutz gestellt. Nun geht das Unternehmen noch einen Schritt weiter und wird Mitglied im Umwelt- und Klimapakt Bayern. „Wir möchten Verantwortung zeigen – für die Umwelt und das Klima“, erklärt der Verbandsvorsitzende Michael Dörr. Der Betrieb setzt dabei auf eine intelligente und sparsame Verwendung von Ressourcen, spart Kosten und zeigt auf der anderen Seite gesellschaftliche Verantwortung. „Unser Umweltteam übernimmt bei uns die Verantwortung für die Umsetzung des Umweltmanagementsystems. Neben der Umweltmanagementbeauftragten sind auch unsere drei Abteilungsleiter Teil des Teams“, erklärt Werkleiter Christof Lautner, der selbst regelmäßig an den Sitzungen teilnimmt.

Der Umweltpakt Bayern ist eine Vereinbarung zwischen der BayerischenStaatsregierung und der bayerischen Wirtschaft, die schon seit 1995 existiert. Dabei steht die Freiwilligkeit, Übernahme von Eigenverantwortung beim Umweltschutz sowie kooperatives Handeln im Vordergrund. Gemeinsame Projekte verdeutlichen, dass sich

Ökologie und Ökonomie nicht ausschließen müssen, sondern gut ergänzen können.

„Die beiden Unternehmen leben den Umweltschutz in ihren Betrieben und tragen so zu einer gesunden Entwicklung unserer Umwelt bei. Die Auszeichnung zur Teilnahme am Umweltpakt Bayern haben Sie daher zu Recht erhalten. Ich freue mich, dass viele Betriebe in unserer Region umweltbewusst und nachhaltig handeln und hoffe, dass noch viele weitere den positiven Beispielen folgen werden“, lobt Landrat Manuel Westphal.

Quelle: Landratsamt WUG – Nico Kögel

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