Harald Molocher berichtete dem Gemeinderat von einer überragenden Jubiläumssaison der Altmühlsee-Festspiele

Muhr am See – Bei seiner Sitzung am 14. August wurde der Gemeinderat von Intendant Harald Molocher über den Verlauf der diesjährigen Altmühlsee-Festspiele informiert.

Intendant Harald Molocher berichtete dem Gemeinderat

Für Harald Molocher ist die diesjährige Jubiläumsspielzeit mit einem gigantischen Erfolg verlaufen. Nachdem im Jahr 2023 bereits ein Kartenverkauf von rund 80% erzielt werden konnte wurde dieses sehr gute Ergebnis im Jahr 2024 nochmals mit einer Verkaufsquote von rund 90% der angebotenen Karten übertroffen. Zu den insgesamt 18 Veranstaltungen kamen rund 2.000 Zuschauer zum Teil sogar aus Ansbach, Bamberg, Nürnberg, München und Berlin. Dieser Zuschauerzuspruch und die durchwegs positive Kritik in der Presse und durch das Publikum zeigt deutlich, dass die Altmühlsee-Festspiele ein Aushängeschild für die kleine Gemeinde Muhr am See sind.

Der Eintrittspreis von 24 € pro Karte ist im Vergleich zu anderen Freilichtbühnen sehr niedrig und ermöglicht auch bei einer 100%igen Auslastung keine schwarzen Zahlen, da der technische Aufwand für die einzelnen Veranstaltungen sehr groß und professionell ist, erläuterte Harald Molocher den Gemeinderäten. Er dankte dem Gemeinderat, der Gemeindeverwaltung und dem Freundeskreis für die geleistete Unterstützung und Zusammenarbeit und betonte, dass er auch für eine weitere Spielzeit 2025 als Intendant zur Verfügung stehen wird. Die Werbeaktionen mit Flyern, Plakaten und dem Werbestand am Seenlandmarkt in Absberg waren sehr gut und zeigten eine positive Wirkung für den Kartenverkauf, stellte der Intendant fest. Er würde sich nur wünschen, dass die Werbung innerhalb der Gemeinde Muhr am See noch verstärkt wird. Der Gemeinderat nahm den Bericht von Intendant Harald Molocher mit großer Freude und Zufriedenheit zur Kenntnis und wird sich in einer der kommenden Sitzungen mit den genauen Zahlen und dem weiteren Verlauf der Festspiele beschäftigen.

Mit einer Gegenstimme genehmigte der Gemeinderat eine allgemeine Befreiung von der Bestimmung im Bebauungsplan für das Gebiet „Dorfgärtla“, das die Grundstückseinfriedungen 2,5 Meter von der Verkehrsfläche entfernt sein muss.

Muhr am See wird Mitglied im „Förderverein Hospiz am Brombachsee“

Einstimmig sprachen sich die Gemeinderäte für einen Beitritt zum „Förderverein Hospiz am Brombachsee“ aus. Das BRK wird am Brombachsee bei Ramsberg ein stationäres Hospiz mit 12 Pflegeplätzen bauen. Davon sollen aber erstmal nur 8 Plätze belegt werden.

In stationären Hospizen finden schwerstkranke und sterbende Menschen mit besonders
schweren Symptomen ihren letzten Lebensort. Hier werden sie umfassend betreut und
begleitet. Bei einem Hospiz handelt es sich um eine eigenständige Einrichtung mit familiären Charakter mit mindestens 8 und max. 12 Betten in Einzelzimmern. Aufgenommen werden Menschen mit unheilbaren Krankheiten in ihrer letzten Lebensphase, die dort eine palliativ-pflegerische und palliativ-medizinische Versorgung erhalten. Eine häusliche Atmosphäre und die Nähe von ihnen nahestehenden Menschen sollen den Sterbenden die letzte Lebensphase erleichtern.

Ziel und Aufgabe des Fördervereins ist es, Mitgliedsbeiträge und Spendenmittel
einzusammeln um die in der geplanten Einrichtung stattfindende Hospizarbeit Ehren- und
Hauptamtlich finanziell abzusichern. Der Förderverein Hospiz am Brombachsee soll mit
seinen Mitgliedsbeiträgen den Betrieb des Hospizes am Brombachsee sowie die dazugehörigen ehrenamtlichen Aufgaben der Hospizvereine finanziell unterstützen.
Eine Beteiligung und Einflussmöglichkeit der Gesellschafter der gGmbH ist ebenso vertraglich ausgeschlossen wie jegliche Entnahme zu sachfremden Zwecken.
Der Förderverein ist vollkommen autark in der Entscheidung, welche Mittel zu welchem
Zweck und zu welchen Zeiträumen an die gGmbH ausgereicht werden. Die Gesellschafter der gGmbH sind und werden nicht Mitglieder des Fördervereins.

Als Kostenaufwand kommt auf die Gemeinde Muhr am See lediglich ein Jahresmitgliedsbeitrag von 0,50 €/pro Einwohner zu. Dies entspricht insgesamt einen Betrag von rund 1.300 Euro im Jahr.

Die nächste öffentliche Sitzung des Gemeinderats ist für den 11. September 2024 geplant.

(KH)

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