Kampf gegen Algenplage am Altmühlsee

Altmühlsee – Nachdem der Zweckverband Altmühlsee seinen Förderantrag beim Bund für die Unterstützung des Projektes „Mikroflosan“ der Firmen Drausy GmbH Umweltbiotechnologie und Grander Wasserbelebung GmbH zurückgezogen hat, hat nun auch der Bayerische Landtag seine Zusage über 275.000 Euro für das Projekt im Rahmen der Haushaltsberatungen zurückgenommen.

Dem CSU-Stimmkreisabgeordneten Helmut Schnotz ist es bei den Beratungen erfreulicherweise gelungen, die freiwerdenden Haushaltsmittel jedoch weiter für die Sanierung des Altmühlsees zu gewinnen: Der Haushaltsansatz „Naturnahe Umgestaltung der Oberen Altmühl“ wurde für das Jahr 2024 von 100.000 Euro auf 375.000 Euro erhöht. Das hat der Bayerische Landtag im Rahmen der Haushaltsberatungen nun beschlossen.

Schnotz: „Es war mir wichtig, die Mittel in Höhe von 275.000 Euro weiterhin für die Verbesserung der Wasserqualität im Altmühlsee zu verwenden. Ich hoffe, der nun eingeschlagene Weg bringt den gewünschten Erfolg. Dafür führte ich Gespräche mit dem Zweckverband und vor allem dem Wasserwirtschaftsamt. Die SPD hat entgegen der Behauptung des Kollegen Scheuenstuhl hier nur allgemein den Weg kritisiert, ohne eigene Vorschläge zur Lösung einzubringen – weder vor Ort noch bei den Beratungen im Bayerischen Landtag.“

Bei den nun geplanten Maßnahmen handelt es sich um die Fortführung der bereits begonnenen Renaturierung der oberen Altmühl im Einzugsgebiet des Altmühlsees, die mit den zusätzlichen Finanzmitteln nun schneller erfolgen kann. So ist eine Verbesserung der Gewässerqualität und eine Reduzierung des Sedimenteintrags zu erwarten, die sich positiv für den Altmühlsee auswirkt. Die Maßnahmen dienen darüber hinaus zur Erreichung der Ziele der Wasserrahmenrichtlinie und einer Verbesserung des Freizeitwertes von Altmühl und Altmühlsee.

Schnotz abschließend: „In Abstimmung mit dem Wasserwirtschaftsamt Ansbach werden die Haushaltsmittel nun für die ökologische Aufwertung beziehungsweise Umgestaltung der oberen Altmühl verwendet, um so dem Anliegen der Verbesserung der Wasserqualität des Sees Rechnung zu tragen.“

Quelle: Helmut Schnotz MdL (CSU)

Ein Kommentar

  1. Was für eine feige Aktion. Seit 10 Jahren versuchen wir, die obere Altmuehl zu renaturieren, wer tut nichts unser WWA. Jetzt greifen sie Mittel ab, die innovativ sein sollen für die Renaturierung, die eigentlich ueber den regulaeren Haushalt finanziert werden muessen und passieren tut nichts, der Hohn, die Renaturierung wird die Wasserqualitaet nicht verbessern, die Hochwaesser nicht die Altmuehl speist den See, die Altmuehl laeuft aussen rum😂😂😂Das Hochwasser wie erst kuerzlich flutet den See mit Naehrstoffen. Einziger Lichtblick, das Verfahren Microflosan soll jetzt in einem oberbayerischen See zum Einsatz kommen. Wenns funktioniert und das wird es, Dann erwarte ich Reaktionen von solchen mutlosen Politikern und Buerokraten.

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