NErgie errichtet E-Ladesäule am AIZ

Muhr am See – Bei seiner Sitzung am 10. Juli genehmigte der Gemeinderat mit 4 Gegenstimmen die Errichtung einer E-Ladesäule neben dem AIZ durch die NErgie. Der Energiekonzern übernimmt als Betreiber die Kosten für die Installation der Säule und die Verlegung der notwendigen Leitungen. Die Gemeinde muss sich an der Ladesäule mit 4.900 Euro beteiligen. In der vorangegangenen Diskussion befürwortete die Mehrheit der Gemeinderäte die Installation der Ladesäule als sinnvolle Ergänzung des Serviceangebotes für die Besucher des AIZ und der Umweltstation des LbV sowie für die vielen Touristen in Muhr am See. Christian Fitzner sprach sich gegen die Säule aus da jeder Besitzer eines E-Autos zuhause seine eigene Ladestation hat und die finanziellen Mittel der Gemeinde für wesentlich sinnvollere Maßnahmen in der Gemeinde eingesetzt werden können, die dann auch den BürgerInnen in Muhr zugute kommen.

Bürgermeister Dieter Rampe leitete die Gemeinderatssitzung im Juli 2024

Einstimmig lehnte der Gemeinderat die Anfrage des Besitzers des brach liegenden Grundstücks Schloßstraße 6-8 ab. Er möchte für die geplante Errichtung öffentlich geförderter Sozialwohnungen für ältere Menschen eine Befreiung von den Festsetzungen der gemeindlichen Stellplatzverordnung erhalten und nur zum Nachweis von einem Stellplatz pro Wohneinheit verpflichtet werden. Die Stellplatzsatzung sieht 1,5 Stellplätze pro Wohneinheit in Muhr am See vor.

Bürgermeister Dieter Rampe informierte den Gemeinderat, dass bei der Umfrage zum Nahwärmenetz 50 Rückmeldungen bei der Gemeinde eingegangen sind und jetzt diese Antworten und die Antworten der Online-Befragung ausgewertet werden.

Die Untersuchung der Bodenproben des Erdaushubs auf der Baustelle des neuen Feuerwehrhauses dauern noch an, aber die Bauarbeiten gehen dort weiter, berichtete Dieter Rampe.

Gemeinderat Alexander Fitzner berichtete über den Fortschritt der Planungen für den benötigten Grundschulausbau und die Horterweiterung. Es wurde bei den Vorgesprächen klar, dass rund 35 Hortplätze noch fehlen und die Gemeinde keine zwei Bauvorhaben gleichzeitig durchführen kann. Es wird daher der Anbau an die Grundschule bevorzugt um die fehlenden Klassenzimmer zu erhalten und die Erweiterung des Horts zu ermöglichen.

Alexander Fitzner möchte die Sicherheit auf der Zufahrt zur Vogelinsel über die Fichtenstraße durch weitere Solarstraßenlampen erhöhen und schlägt vor, dies im kommenden Haushalt mit zu berücksichtigen.

Auf Nachfrage aus den Reihen des Gemeinderats berichtete Bürgermeister Rampe, dass für die beiden Kirchweihfeste in Muhr am See eine mobile barrierefreie Toilette für den Gesamtbetrag von 1.000 Euro bestellt wurde.
Christian Fitzner möchte die Schmierereien an den Bahnunterführungen beseitigen lassen und schlug vor, dies durch Bauhofmitarbeiter zu erledigen wenn die Deutsche Bahn auf entsprechende Nachfragen nicht reagiert.

Die Wände des Trafohäuschens im Neubaugebiet wurden durch die Feuerwehrjugend mit Unterstützung eines Graffitikünstlers bemalt um wilde Schmierereien zu verhindern. Die Gemeinderäte waren von der Umsetzung dieser Idee sehr angetan und freuten sich über das Engagement der Feuerwehrjugend und die sehr schöne künstlerische Gestaltung.

In der Bürgerviertelstunde informierte Willy Weißel über den geplanten Ausflug des Heimatvereins am 31. August 2024 in das Ries und würde sich freuen auch einige Mitglieder des Gemeinderats dabei begrüßen zu können.
Weiterhin regte er an, auf der Straße zwischen Sportheimeingang und Regenüberlaufbecken an der rechten Seite ein Halteverbot einzuführen. Der enge Weg mit 3,5 Metern Breite macht den Landwirten, die zu ihren Wiesen und Feldern müssen mit den großen Maschinen immer wieder Probleme wenn auf beiden Seiten geparkt wird.

Die nächste öffentliche Sitzung des Gemeinderats ist für den 14. August 2024 geplant.

(KH)

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