Solarpotenzial in Altmühlfranken

Weißenburg – Im Rahmen des digitalen Energienutzungsplanes für den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen wurde ein gebäudescharfes Solarpotenzialkataster erstellt. Das Kataster gibt Bürgerinnen und Bürger eine erste Einschätzung, ob die eigene Dachfläche für Solar- und Photovoltaikanlagen geeignet ist.

Solarpotenzialkataster für den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen
(Bildnachweis: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen / Sabrina Huf)

Mithilfe des Solarpotenzialkatasters können Hausbesitzer herausfinden, ob sich ihr Dach aufgrund der Dachneigung, Ausrichtung und Umfeld für die Installation einer Solaranlage eignet und dabei die beiden Anlagentechniken Photovoltaik und Solarthermie wählen. Das durch das bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie geförderte Kataster wurde im Rahmen des landkreisweiten Energienutzungsplanes erstellt. Es steht nun auf der Homepage des Landkreises unter www.altmuehlfranken.de/energienutzungsplan zur Verfügung.

„Für jedes Gebäude kann mittels der interaktive Karten bereits eine erste Einschätzung zur Anlagengröße abgerufen sowie verschiedene Szenarien durchgespielt werden. Darüber hinaus kann auch gleich für jedes Szenario eine erste Wirtschaftlichkeitsbetrachtung für die Dachanlagen ermittelt werden“, so Landrat Manuel Westphal.

„Bei der Konfiguration einer Photovoltaikanlage kann beispielsweise der individuelle jährliche Strombedarf eingegeben werden, um herauszufinden, ob die Anlage voll einspeisen oder vor allem für den Haushaltsstrom genutzt werden sollte“, führt die Klimaschutzmanagerin Eva-Maria Raab auf. Außerdem können zusätzlich Elektrofahrzeuge und Batteriespeicher berücksichtigt werden.

Das Solarpotenzialkataster basiert auf einem automatisierten Verfahren und dient als Erstinformation für Bürgerinnen und Bürger. Das Kataster ersetzen nicht die Fachberatung durch einen qualifizierten Planer bzw. Installateur. Wenden Sie sich daher ausschließlich an Fachberater, die Sie bei weiteren Fragen zur Umsetzung von Solaranlagen unterstützen können.

Quelle: Landratsamt WUG – Claudia Wagner

 

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