Wo Genuss zu Hause ist

Absberg – Bayern ist nicht nur für seine Königsschlösser, für malerische Landschaften und kulturreiche Städte bekannt, sondern auch für seine kulinarischen Schätze. Überall in Altbayern, Schwaben und in Franken gibt es lokale Spezialitäten und handwerklich hergestellte Genussartikel. In Vertretung der Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber hat Martin Schöffel, Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium der Finanzen und für Heimat, die Marktgemeinde Absberg und damit auch Kalbensteinberg und Igelsbach „GenussOrt“ ausgezeichnet. Anlässlich der feierlichen Urkundenverleihung gratulierte Ministerin Kaniber den insgesamt 44 Orten des Wettbewerbs: „Bayerns kulinarischer Reichtum ist weit über die Grenzen des Freistaates bekannt und hochgeschätzt. Das Genussland Bayern ist ein wahrer Publikumsmagnet. Jeder der ausge-zeichneten Orte trägt dazu bei, unsere Genusskultur und Tradition zu bewahren und macht sie für alle erlebbar. Das verdient große Anerkennung und unser aller Dank.“ Eine Jury aus 15 Vertretern der Bereiche Landwirtschaft, Tourismus und Gastronomie, aber auch der Medien sowie Verbraucherorganisationen wählten die besten „GenussOrte“ Bayerns aus.

v. l. Dr. J.Niggl, Abt.Tourismus, StMELF; Staatssekretär M. Schöffel; H. Schmaußer (1.Bürgermeister), R.Jäger ( Kalber Obstreich); Prof. Dr. R. Balling, Abt. Ernährung, StMELF

Dabei wurde insbesondere auf regionale Spezialitäten, handwerkliche Herstellung und erlebbaren Genuss vor Ort – sei es durch Führungen, Direktvermarktung oder Gastronomie – geachtet. Für Absberg sprach die seit Jahren erfolgreiche Inwertsetzung der Kirschen, insbesondere die Veredelung alter Kirschsorten und damit die Erhaltung dieses Kulturerbes mit den Hochstämmen und Streuobstwiesen. Im Mittelpunkt stehen überall die engagierten Genussmacherinnen und -macher – von den Brombachseer Obstbauern bis zu oberbayerischen Almbauern sowie die leidenschaftlich engagierten Gastgeber aus ganz Bayern. Die Ministerin betonte : „Ich hoffe, dass möglichst viele Orte in Bayern besondere Genusserlebnisse für ihre Gäste entwickeln, die diese verzaubern und ihnen damit gleichzeitig vielfältige kulinarische Reiseanlässe bieten.“ Denn es sind ja gerade viele GenussOrte ausgezeichnet worden, weil sie ihre regionalen Produkte auch mit Genusswanderungen und -wochen oder über Genuss-Verkostungen besonders profiliert haben. Dazu zählen z.B. die Marketingaktivitäten der „Echt Brombachseer“, die Verkostungen und Führungen in der Prunothek oder im Kalber Obstreich. „Solche attraktiven Angebote wollen wir zukünftig weiter ausbauen. Insofern ist es wichtig, dass wir gemeinsam diese Chance erkennen und nutzen, um die bayerischen Regionen noch interessanter für Gäste und Einheimische zu machen“, betonte Ministerin Kaniber. Der Wettbewerb GenussOrte ist ein Baustein der Premiumstrategie für bayerische Lebensmittel, mit der Staatsministerin Kaniber den Absatz hochwertiger Spezialitäten verbessern will.

Detailinformationen zu dieser Premiumstrategie gibt es unter https://s.bayern.de/premiumstrategie . Weitere Informationen zu den GenussOrten gibt es aber auch unter www.genussorte.bayern .

Um die besondere Publicity aus dieser Auszeichnung auch den Akteuren vor Ort anzubieten und damit unseren „GenussOrt“ noch mehr zu kommunizieren, wird die Marktgemeinde allen Betrieben, die über das Jahr Kirschen, also auch in veredelter Form anbieten, die Nutzung des „GenussOrte-Labels“ ermöglichen und diese in Kürze entsprechend informieren.

1.Bürgermeister Helmut Schmaußer ist stolz, dass Absberg mit dieser wertvollen Auszeichnung dafür belohnt wurde, die örtlichen Obstbauern, Kelterer, Brennereien sowie Gastronomie und Handel gezielt zu motivieren, sich dem Thema der Obstbaumpflege, der hochwertigen handwerklichen Verarbeitung und dem kreativen Kirschenmarketing zu stellen. Die Bemühungen dieser nun schon rund 10jährigen Aktivitäten haben mit dieser Auszeichnung eine in hohem Maße berechtigte Würdigung erhalten und spornen nun zu weiteren Innovationen rund um unsere Süßkirschen – Frankens frische Früchtchen – an.

Quelle und Bilder: Echt Brombachseer – Dieter Popp

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